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Die 10 Cybermobbing-Gebote

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Abschluss unserer Serie: Die letzten beiden Gebote zum Umgang mit Cybermobbing

Wir nähern uns dem Ende unserer informativen Serie über den Umgang mit Cybermobbing. In den vorherigen Teilen haben wir verschiedene Strategien und Tipps vorgestellt, um dieses komplexe Thema anzugehen. Heute präsentieren wir die letzten beiden Gebote, die sich auf zwei entscheidende Aspekte konzentrieren: das Melden von Cybermobbing und den Schutz der eigenen mentalen Gesundheit. Diese Gebote sind essentiell, um sowohl proaktiv gegen Cybermobbing vorzugehen als auch sich selbst in diesem Prozess zu schützen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf diese wichtigen Richtlinien werfen.

Das neunte Gebot: Cybermobbing melden

Situationen, in denen Sie von Cybermobbing betroffen sind und das Gefühl haben, dass die Belästigungen und Angriffe nicht nachlassen, ist es entscheidend, aktiv zu handeln. Wenn Sie sich bedroht fühlen oder das Cybermobbing ein Niveau erreicht hat, das Sie nicht mehr alleine bewältigen können, sollten Sie nicht zögern, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen.

  1. Melden Sie den Vorfall bei der Polizei: Bei strafbaren Handlungen wie Belästigung oder Bedrohung sollten Sie die Polizei kontaktieren.
  2. Kontaktieren Sie Beratungsstellen: Spezialisierte Organisationen können praktische und psychologische Unterstützung bieten.
  3. Informieren Sie die betreffenden Plattformen: Nutzen Sie die Meldefunktionen auf sozialen Medien und Online-Plattformen, um missbräuchliches Verhalten zu melden.
  4. Dokumentieren Sie die Vorfälle: Bewahren Sie Beweise wie Screenshots der belästigenden Inhalte auf.
  5. Suchen Sie Unterstützung im persönlichen Umfeld: Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit Freunden oder Familie, um emotionale Unterstützung zu erhalten.

Durch das Melden von Cybermobbing und das Suchen nach Hilfe können Sie dazu beitragen, diese Form der Belästigung zu bekämpfen.

Das zehnte Gebot: Sich selbst schützen

In der Auseinandersetzung mit Cybermobbing ist es entscheidend, auch auf Ihre eigene mentale Gesundheit zu achten:

  1. Setzen Sie persönliche Grenzen: Bestimmen Sie, wie intensiv Sie sich mit dem Thema Cybermobbing auseinandersetzen möchten. Es ist wichtig, Ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren.
  2. Nehmen Sie regelmäßige Auszeiten: Digitale Pausen sind essentiell, um Distanz zu gewinnen und sich zu erholen. Planen Sie bewusst Zeiten ein, in denen Sie offline sind und sich anderen Aktivitäten widmen.
  3. Pflegen Sie Ihr Wohlbefinden: Engagieren Sie sich in Aktivitäten, die Ihr Wohlbefinden fördern, wie Sport, Hobbys oder Zeit mit Freunden und Familie.
  4. Suchen Sie bei Bedarf professionelle Hilfe: Wenn Sie feststellen, dass das Thema Cybermobbing Ihre mentale Gesundheit stark beeinträchtigt, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Indem Sie auf sich selbst achten und Ihre eigenen Grenzen respektieren, können Sie sich effektiv vor den negativen Auswirkungen von Cybermobbing schützen und Ihre mentale Gesundheit bewahren.

03 Das Präventionsprogramm
05 Kooperation mit der BKK Bayern